Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.06.1979 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Emanuel Ringgenbach
Rhetorik
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Der Weg zur freien Rede. Jeder, der nicht stumm ist, muss sein ganzes Leben lang sprechen. Trotzdem also darin eine grosse Übung besteht, haben kaum zwei von zehn den Mut und die Fähigkeit, in freier Rede vor einer Zuhörerschaft ihre Gedanken und Ideen zu äussern. Wohl beneidet man die, welche sicher und souverän reden können, aber wenige raffen sich auf, um ebenfalls zu diesem wertvollen geistigen Besitz zu gelangen. Der Anfang auf dem Weg dazu liegt in der Sprecherziehung. Man hat festgestellt, dass jeder im Reden Ungeschulte mindestens 100 Sprachfehler hat. Sie finden sich hauptsächlich in undeutlicher Aussprache, was zu peinlichen Missverständnissen Anlass geben kann. So, zum Beispiel, wenn die Aussage: „... und Menschen kamen in Massen“ als „Unmenschen kamen in Massen“ verstanden wird. (...). Emanuel Riggenbach.

Gewerkschaftliche Rundschau. Heft 6, April 1979, Seiten 187ff.
Personen > Ringgenbach Emanuel. Rhetorik. 1979-06-01.doc.

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01.11.1976 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Emanuel Ringgenbach
Betriebsunfälle
Gesundheitsschutz
Volltext
Pechvögel und Glückspilze. Durch das vertraute Geräusch der laufenden Maschinen in der Werkhalle ertönt plötzlich ein schmerzerfüllter Aufschrei. Alle Beschäftigten halten inne und betätigen in rascher Reaktion die Ausschalthebel, Einem von ihnen muss ein Unfall zugestossen sein! Die Blicke richten sich zuerst auf die Arbeitsplätze von Meier, Müller und Schmid, die wohlbekannten Pechvögel des Betriebs. Und wirklich, es hat wieder einen von ihnen erwischt. Blutend bringt man ihn zur Sanität. Die Tatsache, dass das Unglück gewissen Menschen ganz offensichtlich anhaftet, hat schon vor Jahrzehnten Ärzte und Psychologen zu näheren Untersuchungen veranlasst. Wohl der grösstangelegte Test zur Erforschung der Zusammenhänge von Unfallanfälligkeit und Charakter hat die Cornell-Universität in den USA mit 3000 Arbeitern und Angestellten der New Yorker Telephongesellschaft unternommen und über 30 Jahre hinweg durchgeführt. Man wählte dazu etwa gleichaltrige Männer und Frauen aus ähnlichen sozialen Verhältnissen aus, deren berufliche Arbeit ungefähr gleiche körperliche und geistige Anforderungen an sie stellte. Während der vielen Jahre der Beobachtung ihres Verhaltens im Betrieb, ihrer Unfälle und Krankheiten, ergab sich eindeutig, dass 75 bis 80 Prozent aller Arbeitsunfälle auf ein Drittel der Testpersonen fielen. Für sie ergab sich bei den Männern pro Kopf ein Arbeitszeitausfall von 581 Tagen und bei den Frauen von noch wesentlich mehr. (…).
Emanuel Riggenbach.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11, November 1976.
Personen > Riggenbach Emanuel. Betriebsunfälle. Rundschau, November 1976.
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